05.2

Tag des Deutschen Brotes: präsent gegenüber der Spitzenpolitik

Das Kulturgut Bäckerhandwerk schützen, die Belange der Betriebe verdeutlichen, ihre Leistung würdigen, die Vielfalt der deutschen Innungsbäcker feiern – das waren die Ziele des elften Tages des Deutschen Brotes, den das Bäckerhandwerk am 5. Mai 2023 beging. Das Motto war Programm und lautete „Mit allen Sinnen genießen“.

Seit jeher ist der Tag hochpolitisch und sichtbar auf oberster Regierungsebene. Im Berichtszeitraum zeigten sich besonders viele Spitzenentscheider Seite an Seite mit dem Bäckerhandwerk: Michael Wippler und Dr. Friedemann Berg, Präsident bzw. stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes, überreichten dem Chef des Bundeskanzleramts, Wolfgang Schmidt, einen Brotkorb im Namen sämtlicher Innungsbäcker. Dabei stellten sie noch einmal persönlich die Belange des Bäckerhandwerks heraus: allen voran die viel zu hohen Energiekosten, die EU-Regelungen zur Kältetechnik sowie den schleunigst notwendigen Bürokratieabbau. Zudem wurde mit dem SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil ein weiterer Spitzenvertreter der Regierungsparteien zum Botschafter des Deutschen Brotes 2023 ernannt. In dieser Funktion machte er sich für die Bewahrung der einzigartigen deutschen Brotkultur stark. Die Schirmherrschaft für den Tag des Deutschen Brotes übernahm bereits 2022 Bundesminister Cem Özdemir.

Darüber hinaus wurde der Tag des Deutschen Brotes auch bundesweit in den Betrieben gefeiert. Überall im Land fanden Brotverteilaktionen statt: sowohl in den Betrieben als auch den sozialen Medien als auch in Großstädten wie Koblenz, München und Berlin. In der Hauptstadt verteilte die ehemalige Brotbotschafterin und CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann morgens zusammen mit Bäckern Brote an Passanten. Mit Aktionsmaterialien und einem Erklärfilm machte es die Werbegemeinschaft auch allen anderen Betrieben einfach, sich zu beteiligen und individuell vom Tag des Deutschen Brotes zu profitieren.