Pressearbeit allgemein
Im Berichtszeitraum wurden rund 40 Pressemitteilungen veröffentlicht und zahlreiche Hintergrundgespräche mit Journalisten geführt. Insgesamt wurden mehr als 250 Presseanfragen aus Print, Radio, Onlinemedien und TV bedient. Dabei konnten Betriebe und Bäckermeister für TV-Drehs oder Interviews vermittelt werden. Kommunikatives Fingerspitzengefühl verlangten in diesem Jahr vermehrt Presseanfragen zu politisch heiklen Themen (Zusatzstoffe im Brot, schlechte Bezahlung im Bäckerhandwerk etc.).
(Verbands-)Interne Kommunikation:
Im gesamten Jahr informierten der monatliche Newsletter „Krusten & Krumen“ und diverse Sondernewsletter. Die Öffnungs- und Klickraten der Mailings waren außergewöhnlich hoch. Mehrere Webinare zu Fachthemen wurden PR-seitig begleitet, etwa das Webinar zum Thema Energiepreispauschale.
Bundestagswahl, Flutkatastrophe und Energiepolitik
Es wurden mehrere Kommunikationskampagnen erfolgreich durchgeführt, beispielsweise mit der Platzierung der zwölf Wahlforderungen des Bäckerhandwerks zur Bundestagswahl. Das Projekt „Bäcker helfen Bäckern“, bei dem Flutopfer im Ahrtal mit 1,9 Mio. Euro unterstützt wurden, wurde durch das PR-Team koordiniert und kommunikativ begleitet. Auch beim Thema Energiepolitik sorgte der Zentralverband für mediale Aufmerksamkeit und fand politisch Gehör. Gemeinsam mit Referenten des Branchenverbands trug die Pressearbeit dazu bei, den Weg zur Abschaffung der EEG-Umlage zu bereiten.
Das Bäckerhandwerk bleibt gefragt
Im Berichtszeitraum war ein enorm gesteigertes Interesse von Journalisten am Bäckerhandwerk zu verzeichnen, das sich in mehreren Presseanfragen pro Tag äußerte. Dies ist ein Indikator dafür, dass der Zentralverband als kompetenter Ansprechpartner geschätzt sowie als auskunftsfreudiger und verlässlicher Marktteilnehmer vor allem bei den Themen Energie, Bürokratie und Preisentwicklungen gesehen wird.
Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider und weitere Präsidiumsmitglieder bzw. Bäckermeister absolvierten im Berichtszeitraum mehrere TV-Auftritte (Welt TV, RTL, Bild TV) und waren in Radiosendungen eingeladen. Mehrfach machten die Aussagen des Zentralverbandes Schlagzeilen und führten zu Debatten im politischen Raum, etwa bei TV-Gesprächsrunden mit echten Bäckern bei „hart aber fair“ oder „maybrit illner“. Das Presseteam platzierte Bäcker erfolgreich und coachte sie im Vorfeld.
Auch beim Verbraucher konnte sich der Zentralverband als Experte in Sachen Brot und Backwaren positionieren und das gute Image des Bäckerhandwerks festigen. Es wurden mehrfach Expertentipps rund um das Bäckerhandwerk in wöchentlich neuen Artikeln auf der Website veröffentlicht. Zudem wurden Pressemitteilungen zu saisonalen Themen wie Schulanfang, St. Martin und Foodpairing (Brot & Wein) versendet und ausgewählte Medienkooperationen zur Imagekampagne realisiert.
Brot des Jahres
Brot des Jahres mit Cem Özdemir
Das Brot des Jahres 2022 ist das Holzofenbrot. Es wurde zusammen mit Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider und Präsident Michael Wippler vom ehemaligen Brotbotschafter und neuen Bundesernährungsminister Cem Özdemir im BMEL vorgestellt.
Tag des Deutschen Brotes
Erstmals fand die traditionelle Brotkorbübergabe an Bundeskanzler Olaf Scholz statt. Der Kanzler machte sich vor Ort in einer Berliner Bäckerei ein Bild von der aktuellen Situation und trat in den Dialog mit Michael Wippler und Daniel Schneider zu aktuell brisanten politischen Themen.
Die Pressebegleitung im Rahmen der Brotverteilaktion (mit dem Präsidium und der Bäckernationalmannschaft) anlässlich des Tages des Deutschen Brotes war sehr erfolgreich. Es gab diverse Berichte in TV und Hörfunk.
Die Presseabteilung unterstützte die neue Brotbotschafterin Gitta Connemann kommunikativ. Es wurden aussagekräftige Pressematerialien zu ihrer Person und ihrem Ehrenamt bereitgestellt.
Die Kommunikation zum Tag des Deutschen Brotes 2022 war ebenfalls sehr erfolgreich: Mit über 900 Beiträgen wurde eine Reichweite von 65 Mio. erzielt – von Printmedien über Onlineportale und Social Media (hier Link zum Imageteil Reichweitenzahlen) bis hin zu Hörfunk und TV. Die Bedeutung des Zentralverbandes und die Vielfalt des Kulturgutes Brot wurde so zahlreichen Haushalten ins Gedächtnis gerufen.